Kroatien bietet einfach alles für den perfekten Segeltörn.
Eine Küste von fast 6.000 km Länge, über 700 große und kleine Inseln, sowie ein reichliches Angebot an Sonne.
Das nördliche Kroatien ist noch sehr europäisch, die Landschaft wirkt sehr grün und fruchtbar. Die Halbinsel Istrien mit seiner Hafenstadt Pula bietet einen guten Ausgangspunkt für Segelyachten. Man sollte nicht aus der Marina in Pula auslaufen, ohne vorher Istriens ältester und größten Stadt einen Besuch abgestattet zu haben.
Historische Monumente und grüne Wälder
Istrien gegenüber liegen die Inseln Cres und Krk. An der Südspitze Istriens beginnt die Kvarner Bucht, das eigentliche Segelrevier. In dieser Region bestimmen viele Inseln das Bild und die Hafen- und Marinadichte ist sehr hoch. Aufgrund des Gebirges, das sich auf dem Festland erhebt, ist in der Nordadria das Wetter unbeständiger, es regnet schnell einmal und auch Gewitter sind keine Seltenheit. Den Seewetterbericht zu beachten ist wichtig, um Warnungen vor Bora, einem trockenen, kalten Fallwind rechtzeitig zu erhalten. Aus diesem Grund sollte man auch Häfen und Buchten, die nach Ost oder Nordost offen sind nur anfahren, wenn man sich sicher ist, dass die Wetterlage stabil bleibt. Die Kvarner Bucht ist kein Hochseerevier, man fährt in geschützten Meeresarmen zwischen den Inseln.
Gebirgsmassiv schützt die Insel auf natürliche Weise
Vor der Insel Rab lohnt sich ein Ankerstopp, entweder in den Buchten oder im Hafen der Stadt Rab, einem Touristenmagnet. Am südlichen Ende der Kvarner Bucht liegt Zadar. Die Altstadt von Zadar gehört mit ihren antiken Baudenkmälern zu den architektonisch anspruchvollsten Orten der Gegend. Besonders in den kroatischen Städten ist die viele Jahrhunderte währende römische Herrschaft in der Bauweise zu spüren. Bei Zadar befindet sich die Marina Sukosan, mit sehr vielen Liegeplätzen.
Verlässt man Zadar in Richtung Süden, sind die Inseln der Kornaten in Norddalmatien ein lohnendes Ziel. In den Buchten zu ankern ist sehr romantisch, aber wie an vielen Ankerplätzen Kroatiens, wird eine Gebühr erhoben. Die letzte große Stadt in Norddalmatien ist Split, hier befindet sich ebenfalls eine Marina.
Über 700 große und kleine Inseln – Robinson Crusoe lässt grüßen!
Mit Brac erreicht man die erste große Insel von Süddalmatien. Das Klima und die Landschaft werden jetzt wesentlich mediterraner. Je weiter man nach Süden vorankommt, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit einer Bora. Die Entfernungen zwischen den Inseln werden deutlich größer und damit auch zwischen den Marinas und Häfen. Die Inseln Süddalmatiens sind relativ groß und es ist kein Problem, eine schöne Ankerbucht zu finden. Hvar und Korcula, die Hauptstädte auf den gleichnamigen Inseln sind sehenswert. Man sollte nur rechtzeitig im jeweiligen Hafen einlaufen, damit der Ankerplatz gesichert ist. Sehr schöne Ankerbuchten hat die Insel Mljet, die man vielleicht einen Tag genießen sollte, bevor es weiter nach Dubrovnik geht.
Dubrovnik verfügt über zwei Marinas und die Besichtigung der Altstadt ist ein Muss. Ein Rundgang auf der gigantischen Wehrmauer, die die Altstadt umschließt, gehört mit zu den kulturellen Höhepunkten eines Kroatienurlaubes.
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